Daniel Franke
Daniel Franke

angefangen hat alles im Jahre 1999: Ich bekam mein erstes Auto, ein wunderbarer legendärer Opel Astra F CC, 75 PS, 1.6l Hubraum.

 

Ok, ich war grün hinter den Ohren, was die Tuning-Szene betrifft. Aber durch die Leute beim Bund erkannte ich eine Leidenschaft, die ich zuvor noch nicht spürte. Die Liebe zum Detail des dezenten Tuning, das Aufsetzen einer persönlichen Note im Detail, und so begann es, dass ich nach und nach den Schraubenzieher in die Hand nahm, und anfing, zu schrauben...

 

Die ersten Versuche waren ein Horror, von wegen keine Ahnung haben und dennoch irgend etwas zu basteln, so blieb es bei den eher nicht so ruhmreichen Taten wie lackieren einzelner Interieur-Stücke, Alufelgen, Sportauspuff, das ganze hatte aber wenig mit Eigenleistung zu tun, aber es war ein Anfang, ein guter Startpunkt.

Ok, im Jahre 2008 erwarb ich unter Tränen gegen meinen Astra F und Bares einen Astra G. 1,6 Liter Hubraum, 100 PS.

Nachdem ich nun etwas mehr Mut und auch Geld in der Tasche hatte, begann ich irgendwann, das Auto neben der Nützlichkeit als Fortbewegungsmittel, diese auch als eine Art persönliche Note zu begreifen und so veränderte ich dies und das an der Sache

 

1. Einbau eines Crunch Soundsystems mit insgesamt 8 Lautsprechern incl. Tonweichen

2. Lackierung der Mittelkonsole in Silbermatt

3. Umtausch der Schaltmanschette und Handbremsmanschette in eine zwei-Farben-Manschette

4. Verdunkelung der Heckscheibe und der hinteren Seitenscheiben

5. Austausch des Schaltknaufs

6. Tieferlegung und Einbau einses Bilstein-Sportfahrwerkes

7. Aufziehen von schwarz-matten Alufelgen, Umrüsten der Winterräder von Stahl auf Alu

8. Ausbau der Tachoscheibe und Ersetzen durch eine weiß-matte-OPC-Style-Scheibe

9. Umbau der Mittelkonsolen-Beleuchtung von hell auf rot

10. Umtausch der Serien-Außenspiegel durch M3-Sportspiegel

11. Aufbringen einer Steinschlagschutzfolie auf der Motorhaube in schwar-matt

12. Austausch des Serien-Radio und Ersetzen der Antenne durch Scheibenantenne

13. Austausch der Heckleuchten durch schwar-matte Leuchten

 

naja, weiter habe ich einige Dinge vor, doch dafür benötige ich zum einen Zeit und auch die nötige Liquidität, das Geile an der Sache aber ist, immer dann, wenn die noch jüngeren Mitmenschen oder Kollegen oder Nachbarn oder wer auch immer, an mit vorbei fahren, mit ihren tollen Audi A3, 3er BMW oder C180 Mercedes, dann lächle ich und bin mir gewiss, dass mein Auto zwar alt und gebraucht ist, ich aber dafür jeden freien Euro da gerne hineingesteckt habe, das Auto mein Eigentum ist, und nicht, wie oft, durch Bankkredit finanziert ist, mittels Leasing-Raten gemietet ist, oder großzügig von Papa und/oder Mama gesponsort wurde, nein, voller Stolz, und nur wenn ihr Autoliebhaber seid, könnt ihr dieses Gefühl mit mir teilen, dies MEIN Auto ist.

 

2008 kam eine neue, hübsche Italienerin dazu:

Alfa Romeo 147, Twin Spark, 1.6l Hubraum, 120 PS.

Tolle Dame, diese Italienerin. Die Italiener sind zwar nicht so korrekt wie wir Deutschen, jedoch verfügen sie über Unmengen an Charme, guten Aussehen und diesem "gewissen Etwas", ich bin stolz auf diese Bella.

Noch vor Luxembourg verkaufte ich die Bella und den Astra, die Entscheidung fiel zu Gunsten eines Audi A3 aus. Schlicht, silber matt, DIesel, PS 190, 3-türig.

In der Zeit in Luxembourg hatte ich keinerlei Probleme, von A nach B zu kommen: Mir wurde ein nagelneuer Firmen-PKW zur Verfügung gestellt:  tiefergelegt, Sportsitze, Diesel, PS 180.

BMW 218d

Was ist das Schlechte an einem Firmenwagen?

Ganz klar, Job weg--Auto weg. Als ich in Luxembourg zu Gunsten eines Engagements in Baden-Baden gekündigt hatte, fiel es mir wie Schuppen vor die Augen: Ich habe (erst mal) kein Auto mehr. Also, da alte Liebe nie rostet, entschied ich mich wieder! für einen Opel Astra, diesmal neuer, moderner, sportlicher: Opel Astra GTC, DIesel, 2.0.

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